Für Baujuristen und Claim Experten ist eine Bautenstandsfeststellung (auch Leistungsstandfeststellung) bei gestörten Bauprojekten ein gängiger Begriff. Für die von einer Vertragskündigung oder gar Insolvenz des Vertragspartners betroffenen Projektbeteiligten hingegen ist eine solche Situation häufig eine neue Erfahrung. Erschwerend kommt hinzu, dass eine Bautenstandsfeststellung in der Regel zeitnah und zügig erfolgen muss. Je nach Zeitpunkt des Störereignisses kann sich das Bauprojekt in einer frühen Phase mit geringer Leistung befinden, aber auch schon nahezu vollständig fertig gestellt sein. Bei großen Vorhaben können die zu dokumentierenden Gebäudeflächen mehrere tausend m2 betragen.
Die „klassische“ Bautenstandsfeststellung stößt hier an ihre Grenzen, sowohl zeitlich, als auch logistisch. Denn im Ergebnis liegen nach einer Begehung von bis zu einigen wenigen Wochen hunderte von Seiten mit detaillierten Aufzeichnungen und durchaus mehr als tausend Fotoaufnahmen vor.
Anlass für eine Bautenstandsfeststellung ist immer eine gravierende Störung des Projektes, in der Regel eine Vertragskündigung oder Insolvenz. Das Vertragsverhältnis ist bzw. wird mit großer Wahrscheinlichkeit streitig. Daraus aber ergibt sich, dass die Bautenstandsfeststellung für etwaige spätere gerichtliche Auseinandersetzungen gerichtsfest erfolgen muss.
Hier setzt die digitale Bautenstandsdokumentation an.
Mithilfe von Spezialkameras werden 360° Fotografien des gesamten Objektes angefertigt. Durch eine individuelle Programmierung werden die Aufnahmen in einer Galerie oder auf Grundrissen verlinkt. Das Ergebnis ist selbst für große, komplexe Vorhaben immer eine übersichtliche Dokumentation. Das hochaufgelöste, virtuelle Duplikat der Bausituation kann somit auch noch in einem späteren Rechtsstreit zuverlässig Auskunft über erbrachte Leistungen und ihre Qualität geben.
xIng. Consulting kooperiert deshalb mit dem führenden Spezialanbieter für 360°- Fotografie, der bundesweit tätigen Agentur team360. Mehr unter:
Die digitale Erfassung kann erheblich schneller erfolgen und ist deshalb weniger anfällig für drohende Zutrittsverweigerungen, die häufig im Zusammenhang mit hochstreitigen Vorhaben ausgesprochen werden.
Die digitale Bautenstandsdokumentation ist state-of-the-art und liefert zuverlässigere Ergebnisse effizienter und schneller.